Bei Fluorocarbon spricht man von einer monofielen Schnur die aus Polyvinylchlorid besteht und verfügt über eine speziell gehärtete Oberfläche. Fluorocarbon wird meistens als Vorfachmaterial verwendet, in manchen Fällen mittlerweile jedoch sogar als Hauptschnur. Es besitzt die Vorteile das es eine geringere Dehnung als normale monofiele Schnüre hat, nahezu unsichtbar im Wasser ist, sie sinken schneller ab, deutlich abriebfester und steifer als normale monofile Schnur.
Bei flurocarbonbeschichteter Schnur spricht man von einer monofilen mit Fluorocarbon beschichteten Oberfläche. Dies macht man um die höhere Tragkraft einer monofilen Schnur und die Vorteile von Fluorocarbon zu verbinden. Im Inneren der Schnur befindet sich ein Kern aus einer monofilen PE Schnur und einer äußeren Beschichtung aus Fluorocarbon.
Zielfisch | Schnurstärke |
---|---|
Forelle | 0,16 – 0,25 mm |
Barsch | 0,20 – 0,28 mm |
Zander | 0,25 – 0,40 mm |
Hecht | 0,60 – 1,00 mm (bevorzugt mit kurzer Stahlspitze) |
Zielfisch | Vorfachlänge |
---|---|
Forelle | 40 - 150 cm |
Barsch | 50 - 150 cm |
Zander | 50 - 100 cm |
Hecht | 40 - 70 cm |
Flurocarbon mit geflochtener Schnur | Florocarbon mit Snap oder Wirbel |
---|---|
Doppelter Grinner Knoten | Clinch Knoten |
Albright Knoten | Grinner Knoten |
FG Knoten |
Klemmhülsen kommen bei Flurocarbon erst ab einem Durchmesser größer als 0,60 mm mit Klemmhülsenzange zum Einsatz. Alle dünneren Durchmesser lassen sich noch problemlos Knoten, könnten aber auch schon gequetscht werden. Bei Flurocarbon sollte man darauf achten stets die passenden Klemmhülsen zu verwenden, um Beschädigungen am Material zu vermeiden. Zudem sollte man im Vergleich zum Stahlvorfach auf sogenannte doppelte Klemmhülsen zurückgreifen.